Nach der Entscheidung für das neue, konsortiale Bibliotheksverwaltungssystem Alma im September 2015 und Projektbeginn „Alma-Implementierung im Österreichischen Bibliothekenverbund (OBV)“ vor genau einem Jahr (Jänner 2016) konnte letzten Sommer die Konzeptionsphase erfolgreich beendet werden. Daran anschließend begann im August 2016 die Implementierungsphase mit einem halben Jahr vorbereitender Aktivitäten (Getting Ready Phase: Testumgebung, Training, Studium der Dokumentation, Überprüfung von Arbeitsabläufen und Daten etc.). Der Fokus lag hier auf zentralen bzw. konsortialen Funktionalitäten. Danach startete Ende November 2016 die eigentliche Implementierung in drei Schüben.
Gruppe 1 umfasst die FH St. Pölten, TU Wien, Universitäten Innsbruck und Wien, Vetmeduni sowie WU Wien. Nach einem zweitägigen Kickoff-Meeting erfolgte der Trainingsstart im Alma-Testsystem („Sandbox“). Ein eigens eingerichtetes Alma-Wiki dient der Dokumentation von Erfahrungen und Festlegungen hinsichtlich der Alma-Konfiguration und Verwendung im Rahmen der Implementierung der 14 Auftraggeber-Institutionen. Parallel dazu wird es demnächst einen vollen Datenabzug aus den betroffenen Aleph-Altsystemen geben, bevor im Februar 2017 alle Daten testweise ins neue System geladen werden. Nach Abschluss der weiteren Implementierungsmaßnahmen ist die Inbetriebnahme von Gruppe 1 für August 2017 vorgesehen. Anschließend folgt zum Jahreswechsel 2017/18 der Umstieg von Gruppe 2 (7 Institutionen mit insgesamt 17 Bibliotheken).
Daneben wird im Januar 2017 mit der Implementierung der zentralen Services an der OBVSG begonnen (Gruppe 3); für diese Tätigkeit sind 15 Monate veranschlagt. Zentrale Dienstleistungen, die bis zum Produktionsstart von Gruppe 1 im Sommer 2017 fertig angepasst sein müssen, sind: GND, Primo, eDoc, SAP-Anbindung, IV-Scan, E-Book-Dienst und Upgrade2AC.
Quelle: OBVSG-Homepage