Wieso das heute in meinem RSS-Reader zu finden ist, ist mir schleierhaft, aber trotzdem ein schöner Hinweis:
Eine Rezension in der Wiener Zeitung aus dem Jahre 2005 (zumindestens zeigt dies das Datum an???) zu:
Die Österreichische Nationalbibliothek hat den klassischen Katalog abgeschafft
Zettels Glück und Ende
Von Alexander Glück„Ein historisches System geistiger Ordnung“ lautet der Untertitel des kürzlich im Springer-Verlag Wien erschienenen Buches „Der Zettelkatalog“. Hinter dem schlichten Namen verbirgt sich ein historischer Abriß mit philosophierendem Einschlag und interessanten Fotografien; alles zusammen ist als Hommage an das Handwerkszeug des Bibliothekars gedacht. Entstanden ist dabei ein Buch, das sich zwar unvoreingenommen und liebevoll dem · von Bibliothekaren nicht immer geliebten · Zettelkatalog zu nähern versucht, jedoch gleichzeitig und unbeabsichtigt die gewaltigen Umwälzungen, die in den letzten Jahren auf diesem Gebiet stattfanden, in Frage stellt. Denn beim Lesen in diesem Buch wird von Seite zu Seite klarer, daß der Zettelkatalog letztlich ein perfektes System war und seine Abschaffung und Demontage deshalb einen schweren Schaden darstellt. …
Hans Petschar, Ernst Strouhal, Heimo Zobernig: Der Zettelkatalog · Ein historisches System geistiger Ordnung. Springer, Wien 1999. 174 Seiten mit zahlreichen s/w-Abbildungen.
Der Artikel dazu in:
1999 gab es auch eine Reihe von Ausstellungen dazu: