Profil uA zum Literaturmuseum

ProfilIm Profil 2001/05 wurde das im entstehen begriffene Literaturmuseum der ÖNB mitthematisiert:

Österreichs Museenlandschaft wird durch millionen­schwere Adaptionen umgekrempelt. Folgt auf die Expansion der Museen die Krise?

… Von der Notwendigkeit ihres neuen Museums ist auch Johanna Rachinger, ­Direktorin der Nationalbibliothek, überzeugt. „Ein Literaturmuseum fehlt einfach in Österreich, einem Land, das so viele bedeutende Autorinnen und Autoren aufzuweisen hat“, insistiert sie. Das Museum soll in drei Etagen des ehemaligen Hofkammerarchivs eingerichtet werden, eines Innenstadtgebäudes voller Patina: Die schönen alten Holzregale sollen zu Displays umfunktioniert werden; ebenso soll das hübsche Bürozimmer Franz Grillparzers, der einst das Archiv leitete, Teil des Museums werden. Dazu plant man Workshops und Lesungen sowie Literaturvermittlung für Schulen. …

Bei aller Euphorie über die neu entstehenden Präsentationsorte für Kunst und Kultur muss jedoch auch berücksichtigt werden, dass es mit deren Errichtung allein nicht getan ist. Johanna Rachinger etwa beziffert die laufenden jährlichen Zusatzkosten für das Literaturmuseum auf etwa 850.000 Euro – um diesen Betrag müsse das Kulturministerium seine Basisabgeltung erhöhen, mahnt sie.

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