Ein Bibliothekar aus Mali hat vor vier Jahren 300.000 jahrhundertealte religiöse und wissenschaftliche Manuskripte vor der Zerstörungswut islamistischer Terrorgruppen in Sicherheit gebracht. Teile davon sind jetzt in Wien zu sehen.
Terrorgruppen wie Ahmad Al Faqi al-Mahdi zerstörten 2012 in Timbuktu zahlreiche Mausoleen und andere islamische Heiligtümer, weil sie darin Götzenanbetung sahen. Die meisten – ebenfalls von Zerstörung bedrohten – Manuskripte der weltberühmten Bibliothek von Timbuktu konnten allerdings von deren Leiter, Abdelkader Haidara, gerettet werden. Einige davon sind von 18. bis 26. Oktober in der Nationalbibliothek in Wien ausgestellt.
http://religion.orf.at/stories/2803552/
http://www.vidc.org/themen/global-dialogue/2016/die-manuskripte-von-timbuktu/