„Nächstes Mal mehr davon …“ Das Schicksal von Elise und Helene Richter und ihrer Bibliothek im „Dritten Reich“. Eine Sendung von Ulrike Schmitzer
Ö1: Do, 11. August 2011, 19:05
… Elise Richter und ihre Schwester Helene, eine Anglistin, waren mit dem Anschluss an das „Deutsche Reich“ als Jüdinnen den Verfolgungen der Nationalsozialisten ausgesetzt. Sie mussten ihre umfangreiche Bibliothek verkaufen. Der Großteil der 8.000 Bände gelangte 1941 an die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. „Bücher haben meist keinen großen materiellen Wert, und doch stehen sie zu ihren Besitzern in einer besonderen Beziehung“, sagt Christiane Hoffrath, die in Köln auf ein Viertel der Bücher gestoßen ist. „Die Spuren einer verschollen geglaubten Bibliothek führten zu längst aus der Erinnerung entschwundenen Ereignissen zurück“, schreibt sie in der Einleitung zu ihrem Buch „Bücherspuren“ aus dem Böhlau Verlag. …
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