ns-quellen.at: Materialien zum Nationalsozialismus Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

ns-quellen.at

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, in den letzten Jahren erhielten wir immer wieder Anfragen von Personen, die Verschiedenstes wissen wollten: „Was muss ich machen, um herauszufinden, ob meine Wohnung arisiert wurde?“, „Wem hat das Haus, in dem ich wohne, 1938 gehört?“ Nicht zuletzt dieses starke öffentliche Interesse an der österreichischen Vergangenheit hat uns motiviert, eine Online-Plattform zu entwickeln, die sich dem Thema Vermögensentzug zwischen 1938 und 1945 sowie den Themen Rückstellung und Entschädigung nach 1945 widmet. www.ns-quellen.at bietet erstmals Informationen für interessierte Laien, die vor allem ihre lokale Geschichte erforschen wollen, und ist andererseits auch für jeden Zeithistoriker, jede Zeithistorikerin unverzichtbares Rechercheinstrument.

Die Plattform versteht sich als „Wegweiser“. Sie erhalten hier detaillierte Informationen über jene Hilfsmittel, die Ihnen bei eigenen Recherchen wertvolle Dienste leisten können. Sie erfahren, in welchen österreichischen Archiven Sie Akten über den Vermögensentzug finden, wo Sie nachschauen können, wenn Sie beispielsweise etwas über den Entzug der Staatsbürgerschaft wissen wollen, oder wie Sie vorgehen können, wenn Sie etwa herausbekommen wollen, ob ein konkretes Grundstück oder eine Mietwohnung arisiert worden ist.

Das Wiener Stadt- und Landesarchiv, das Forschungsbüro und das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien laden Sie herzlich ein zur Präsentation der Internet-Plattform

www.ns-quellen.at – Materialien zum Nationalsozialismus. Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Dienstag, 31. Mai 2011, um 18.30 Uhr
Vortragssaal des Wiener Stadt- und Landesarchivs
Wien 11, Gasometer D, 4. Archivgeschoß
Um Anmeldung wird gebeten (bis 26.5.2011).Begrüßung:
Dr.in Brigitte Rigele MAS, Direktorin des Wiener Stadt- und Landesarchivs
Dr. Béla Rásky, Geschäftsführer des Wiener Wiesenthal Institutes für Holocaust-Studien

Vorstellung der Plattform durch das Forschungsbüro (http://www.forschungsbuero.at/):
Mag.a Eva Blimlinger, Dr.in Verena Pawlowsky, Dr. Harald Wendelin

Im Anschluss werden Erfrischungen gereicht.

Quelle: Mailingliste

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