Geschichte am Mittwoch: Arbeiten mit digitalisierten und digitalen Quellen (Wien, 19.11.2014)

19. November 2014
Ort: Universität Wien – Institut für Geschichte, HS 45
Zeit: Mittwoch, 18.30 s.t. – 20.00 Uh

Martin Schaller: Arbeiten mit digitalisierten und digitalen Quellen: Herausforderungen und Chancen am Beispiel des Europeana Newspapers Projects

Moderation: Wolfgang Schmale

Abstract:

Das Europeana Newspapers Project ist ein europaweites Projekt zur Digitalisierung von Zeitungen. Über nur ein Zeitungsportal werden 10 Millionen, nach Volltext durchsuchbare, Zeitungsseiten von verschiedensten europäischen Bibliotheken zugänglich gemacht.

Durch dieses und ähnliche Digitalisierungsprojekte an Bibliotheken, Archiven und Museen sind mehr und mehr Quellenbestände nur mehr einen Mausklick entfernt. Von der Knappheit an verfügbaren Quellen ändert sich die Lage zu fast unüberschaubaren Überfluss, wodurch der Umgang mit diesem Material gleichzeitig zur Chance als auch zur Herausforderung wird.

Doch neben dem Ergebnis reiner Digitalisierungsprojekte rückt auch sogenanntes „born digital“-Material immer mehr in den Fokus. Die Verlagerung der Kommunikation in das World Wide Web sowie der Aufstieg der sozialen Medien bedeuten auch, dass die Geschichtswissenschaft den Blick auf derartige Quellen eher früher als später richten muss.

Am Beispiel des Europeana Newspapers Projects und des Webarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek sollen Hürden, Herausforderungen aber auch Chancen im Umgang mit digitalisierten und digitalen Quellenmaterial aufgezeigt werden. Dabei wird versucht eine Verbindung mit geschichtswissenschaftlichen Methoden herzustellen, denn noch allzu oft scheint sich ein Graben zwischen Bereitstellung und Nutzung von ebendiesen aufzutun.

Zur Person:
Studium der Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Wien und St. Andrews. Seit 2013 Doktoratsstudent an der University of St. Andrews unter der Betreuung von Dr. Bernhard Struck. Seit April 2014 Mitarbeit am „Europeana Newspapers Project“ an der Österreichischen Nationalbibliothek.

Quelle: http://www.univie.ac.at/geschichte/htdocs2/site/arti.php/90032

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