„Von den Studenten wird kein heißes Interesse mehr an der Gegenwartsliteratur verlangt.“ Der Schriftsteller und Germanist Hermann Kinder über seine Wiener Lehrer, das Dilemma der Germanistik – und über die Frage, was er aus seinem eigenen Vorlass über sich selbst erfährt.
Hermann Kinder, der Zeitpunkt, wo Archive Vorlässe sammeln, fällt erst in unsere gemeinsame Lebenszeit, also nach Musil. Ist das nicht bemerkenswert? Es gibt eine wohl nicht zu leugnende Marginalisierung der „schönen Literatur“, aber geradezu einen Kult der Handschriften und vormodernen Medialitäten. Haben Sie dafür eine Erklärung? …
Das ganze Gespräch:
Eine Langfassung des Gesprächs ist im gerade erscheinenden Jahrbuch des Franz-Michael-Felder-Archivs 12 (2011) abgedruckt.
Zum Felder-Archiv: http://www.vorarlberg.at/vlb/felder/