Workshop „Wissen – Akteur*innen – Praktiken. Nachlässe als Quelle volkskundlich-kulturanthropologischer Wissensgeschichte“, Dresden, 9./10. Mai 2019

Wissen – Akteur*innen – Praktiken. Nachlässe als Quelle volkskundlich-kulturanthropologischer Wissensgeschichte
Workshop des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Dresden

Termin: 9./10. Mai 2019, Dresden
Tagungsort: Riesa Efau Kulturforum Dresden e.V., Wachsbleichstraße 2, 01067 Dresden
Programm und Anmeldung online unter: https://www.isgv.de/aktuelles/veranstaltungen/details/Wissen_Akteurinnen_Praktiken

Der Wert wissenschaftlicher Sammlungen und Nachlässe bemisst sich nicht allein anhand ihres Objektbestandes. Abhängig von Zeit und Ort konservieren sie Wissen, Interessen und Netzwerke der Nachlassenden. Sie geben Aufschluss über zeitgenössische Praktiken des Ordnens und Kategorisierens sowie über die Bedingungen von Wissensproduktion. Wissen als soziale Kategorie entsteht durch Sammeln, Dokumentieren und Auswerten. Es wird in Netzwerken aus Expert*innen und Laien kommunikativ ausgehandelt sowie durch Techniken, Praktiken und Strategien geformt. Die Erschließung eines Nachlasses ist zugleich geprägt von aktuellen – ehemals analogen, heute vermehrt digitalen – Arbeitstechniken und Methoden, die das Material sichtbar machen und dessen Wert herausstellen sollen. Erfahrungen, Kenntnisse und Interessen der Bearbeiter*innen nehmen auf die Erschließung ebenso Einfluss wie kontextualisierende Recherchen, finanzielle Förderungen sowie der begleitende wissenschaftliche Austausch.
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