Der Makart der Musik
Carl Goldmark, Paradekomponist der Ringstraßenzeit
ab 13.2.2015
Eröffnung: 12.2.2015
Der 1830 in Keszthely am Plattensee geborene Carl Goldmark, dessen Todestag sich am 2. Jänner 2015 zum hundertsten Mal jährte, zählte Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts in Wien zu den angesehensten und meistgespielten zeitgenössischen Komponisten. Sein Ruhm gründet sich insbesondere auf den Erfolg seiner ersten Oper, „Die Königin von Saba“ (1875), deren opulente Klanglichkeit als Gegenstück zu Hans Makarts Monumentalgemälden angesehen wurde. Die Ausstellung untersucht anhand zahlreicher Exponate aus dem Bestand der Wienbibliothek die Stellung Goldmarks inmitten dreier Spannungsfelder: Komponist der jüdischen Nationaloper versus Repräsentant des angepassten Judentums im Wien der Ringstraßenzeit, „Wagnerianer“ oder „Brahmine“, (Deutsch-)Österreicher oder Ungar.
13. Februar bis 13. November 2015
Wienbibliothek, Musiksammlung (Loos-Räume)
1., Bartensteingasse 9, 1. Stock
Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr
Freier Eintritt!