Wenn Dichter nehmen. Über das Vorlass-Kartell

Alois Schöpf: 
Wenn Dichter nehmen. Über das Vorlass-Kartell. Essay, 1. Aufl., Limbus 2014.
Reihe Limbus Essay
Gebunden mit Lesebändchen. 144 Seiten
Preis: 10,00 € (A/D)
ISBN 978-3-902534-99-6

Verlag: http://www.limbusverlag.at/

Website des Autors: http://www.aloisschoepf.at/

Abstract/Verlag:

Trotz angeblich immer dürftiger fließender Subventionen aus öffentlichen Haushalten wurde der Verkauf von Nachlässen zu Lebzeiten von Autoren ein florierendes Geschäft. Im Zusammenspiel von Politikern in Geberlaune, Gutachtern, die sich gegenseitig bedienen, und Bibliotheken auf der Suche nach Bedeutung werden unter dem Begriff „Vorlass“ Millionenbeträge an Dichter verschoben, die es sich an den demokratischen Höfen bestens eingerichtet haben.

Mit satirischer Schärfe versucht sich Alois Schöpf in Wenn Dichter nehmen Überblick über einen kulturpolitischen Sumpf zu verschaffen, zu dem die einen schweigen, weil sie hoffen, noch an die Reihe zu kommen, und die anderen nichts sagen, weil sie schon abkassiert haben. Anhand von vier besonders drastischen Fällen – Peter Handke, Peter Turrini, Joseph Zoderer und Felix Mitterer – durchleuchtet der Autor ein mafiöses Netzwerk, das nicht nur fürstlich honorierte Staatskünstler, sondern den Literaturbetrieb insgesamt und ein weniger an Erkenntnis denn an Distinktionsgewinn interessiertes Publikum umfasst, und überführt sie der geistigen und materiellen Korruption.

Zu Buch ein durchaus auch kritischer Artikel von Joachim Leitner in der Tiroler Tageszeitung:

Eine Abrechnung mit den „Literaturbetriebsnudeln“

In seinem Essay „Wenn Dichter nehmen“ rechnet Alois Schöpf polemisch mit dem Handel mit Vorlässen von Autoren ab. …

Siehe den ganzen Beitrag unter http://www.tt.com/kultur/8264848-91/eine-abrechnung-mit-den-literaturbetriebsnudeln.csp

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