In der Zwischenkriegszeit war die Not in Österreichs Klöstern groß: Viele von ihnen mussten ihre Kulturschätze zu Spottpreisen verkaufen, um überleben zu können. Eine Tagung am Wiener Schottenstift beleuchtet dieses kaum beachtete Kapitel der Zeitgeschichte. …
Um zu verkaufen, benötigten die Klöster und Orden eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes. Ohne diese Genehmigung war es verboten, Gegenstände geschichtlicher und kultureller Bedeutung zu veräußern und auszuführen. Doch nicht alles verlief auf legalen Wegen, auch das ist Thema der Tagung in Wien.
Organisiert hat sie das Institut für Österreichische Geschichtsforschungund die Österreichische Nationalbibliothek sowie die Ordensgemeinschaften Österreich und das Stift Lilienfeld. Man möchte sich einen Überblick verschaffen über das verkaufte Kirchengut – und auch über die Wege, die die Objekte seitdem zurückgelegt haben. …
Das Tagungsprogramm: https://f-origin.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/2134/files/2018/03/Kloesterliche-Handschriften-und-Buchverkaeufe.pdf