Die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) will in Zukunft Neuerscheinungen nicht mehr unbedingt physisch sammeln. Wenn es eine E-Book-Version gibt, soll nur noch diese archiviert werden. Das Vorhaben der ÖNB wird u. a. von der IG Autoren heftig kritisiert, der Historiker Anton Tantner hält es hingegen für nachvollziehbar.
Dennoch plädiert er in einem Gastbeitrag zumindest auf absehbare Zeit weiter für die Praxis, Papierbücher zu sammeln: Denn die die Zitierbarkeit von Textstellen mittels Seitenzahlen ist bei E-Books bis heute nicht zufriedenstellend gelöst.
Der Beitrag von Anton Tantner unter http://science.orf.at/stories/1706297/