Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir möchten Sie auf das Programm der Tagung „Was können und wollen Digital Humanities“ an der der Österreichischen Nationalbibliothek hinweisen und ersuchen um Weiterleitung an interessierte Kolleginnen und Kollegen.
Bitte beachten Sie die begrenzte Zahl an TeilnehmerInnen und den Anmeldeschluss am 17.10.2013.
Was können und wollen Digital Humanities
Freitag, 25. Oktober 2013
Information, aktuelle Informationen und Anmeldung:
http://dhtagungwien.eventbrite.de
Programm
09:00 – 09:30
Kaffee und Registrierung
09:30 – 9.45
Begrüßung
Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger
09:45 – 10:00
Resumé der Tagung zu „Forschungsinfrastrukturen in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften“
Gerhard Budin, Österreichische Akademie der Wissenschaften Vorstellung der Agenda Max Kaiser, Österreichische Nationalbibliothek
10:00 – 10:30
Digital Humanities als Forschungsfeld und als Fachdiziplin.
Patrick Sahle, CCeH – Cologne Center for eHumanities, University of Cologne
Kaffeepause
11:00 – 11:30
Projekte und Digitale Ressourcen der Österreichischen Nationalbibliothek
Max Kaiser, Österreichische Nationalbibliothek
11:30 – 12:00
When will there be a Digital Revolution in the Humanities?
Martin Wynne, Oxford Text Archive, University of Oxford
Mittagspause
Zwischen 12:00 und 13:00 wird ein Imbiss in der Lounge angeboten.
13:00 – 13:30
Methoden einer korpusbasierten Romangeschichte
Fotis Jannidis, Universität Würzburg
13:30 – 14:00
The Companion to Digital Humanities: then and now
Susan Schreibman, Trinity College Dublin
Kaffeepause
14:30 – 15:30
Podiumsdiskussion „Was brauchen Digital Humanities?“
Leitung Georg Vogeler, ZIMIG, Universität Graz
Veranstaltungsabschluss
Sektempfang
Was können und wollen Digital Humanities
In den Geistes- und Kulturwissenschaften findet seit einigen Jahren ein Umbruch statt: Die Ansprüche von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Daten und deren Verfügbarkeit haben sich stark gewandelt. In den letzten Jahren wurden große Potentiale digitaler Ressourcen in Bibliotheken, Archiven und Forschungsinstitutionen aufgebaut. Die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich aus der Nutzung dieser Daten durch die Wissenschaft ergeben, sollen im Rahmen der Tagung ausgelotet werden.
Die Methoden und Forschungsfragen vieler Fachdisziplinen werden durch neue Möglichkeiten der digitalen Infrastrukturen, wie beispielsweise Analyse großer Textkorpora, Suchfunktionen, geographische Annotationen und semantische Abfragen erweitert. Gleichzeitig beeinflussen neue Kommunikationsfunktionen sowie das gemeinsame Arbeiten an Daten die Arbeits-, Zugangs- und Erkenntnistechniken.
In einigen europäischen Ländern etablieren sich Zentren für Digital Humanities und arbeiten größere Projekte daran, für einzelne Wissenschaftszweige gemeinsame Zugänge zu Daten und Standards zu finden. Ziel der Tagung ist es, einen Einblick in die schon vorhandenen Möglichkeiten und bestehenden Ressourcen zu geben, aber auch Erfordernisse und Bedürfnisse der Digital Humanities zu formulieren. Namhafte Experten (u.A. Fotis Jannidis, Martin Wynne, Patrick Sahle, Susan Schreibman) stellen in Impulsreferaten die Entwicklung und ihre Bedeutung für WissenschaftlerInnen, Institutionen und Forschung dar, zeigen aber auch Herausforderungen für Planung, Koordination und Finanzierung auf. Den Abschluss bietet eine Podiumsdiskussion, die der aktuellen Situation in Österreich Rechnung trägt und Möglichkeiten und Bedürfnisse hiesiger Akteurinnen und Akteure diskutiert.
Termine
Wir erlauben uns, Sie auf beide Veranstaltungen zum Thema Digital Humanities in Österreich hinzuweisen und bitten Sie, folgende Termine vorzumerken:
24. Oktober 2013 ganztägig
Herausforderungen und Chancen des digitalen Zeitalters: Forschungsinfrastrukturen in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften Weitere Informationen: http://www.oeaw.ac.at/icltt/node/83
Ort: Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1031 Wien
25. Oktober 2013 ganztägig
Was können und wollen Digital Humanities Information und Anmeldung: http://dhtagungwien.eventbrite.de
Ort: Österreichische Nationalbibliothek, Josefsplatz 1, 1015 Wien
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihr Kommen!