Profil-Artikel zu: Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen 1918–1945 (Wien 2011)

Das Profil hat in einer Besprechung des vom Deutschen Alpenverein e.V., Oesterreichischen Alpenverein e.V. und Alpenverein Südtirol e.V. herausgegebenen Buches „Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen 1918-1945“, welches sich auch der dunklen Kapitel des Alpenvereins widmet, auf den Verantwortlichen für die Salzburger Bücherverbrennung am 30. April 1938 hingewiesen:

… Dass die heute als „dunkles Kapitel“ bezeichneten Jahre von 1918 bis 1945 bis vor Kurzem in der Geschichtsschreibung des Alpenvereins geflissentlich verschwiegen wurden, hatte mehrere Gründe.

Einer war die allgemeine Verdrängung der NS-Vergangenheit. Karl Springenschmid, der Alpinschriftsteller und Exekutor der Salzburger Bücherverbrennung, lebte zwar nach dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend im Untergrund, da er als mutmaßlicher Kriegsverbrecher auf einer Fahndungsliste stand. Schon 1953 aber wurde er von Bundespräsident Theodor Körner begnadigt und publizierte fleißig weiter, unter anderem eine Toni-Sailer-Biografie und al­pine Jugendbücher, die auch ins Holländische übersetzt wurden. …

Ganzer Artikel: http://www.profil.at/articles/1141/560/309412/nationalsozialismus-berg-heil

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