Poster: Österreichs Forschende und ihre Daten

Poster: Österreichs Forschende und ihre Daten (Format A3)

von Budroni, Paolo; Sanchez Solis,Barbara; Mühlegger,Johannes Michael; Grafik: Ernst, Katharina

Anfang 2015 erging an das wissenschaftliche und künstlerisch-wissenschaftliche Personal von 20 Universitäten sowie drei außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Österreich der Aufruf, sich an einer österreichweiten Umfrage zu Forschungsdaten zu beteiligen. Die Befragung wurde im Rahmen des Projekts e-Infrastructures Austria durchgeführt und diente der Erhebung des praktischen Umgangs mit digitalen Daten. Die Ergebnisse bilden die Basis für eine konsekutive Optimierung der Infrastruktur und Serviceangebote in diesem Bereich entsprechend der geäußerten Bedürfnisse. Das Poster visualisiert die wesentlichen Erkenntnisse dieses ambitionierten Projekts. Erstmals wird der Status Quo des heimischen Datenmanagements quer durch alle Disziplinen repräsentativ abgebildet.

Der ausführliche Report, kann ebenfalls online abgerufen werden: Forschende und ihre Daten. Ergebnisse einer österreichweiten Befragung: Report 2015
von Bauer, Bruno; Preza, José Luis; Meyer, Tom; Sánchez Solís, Barbara; Gumpenberger, Christian; Gorraiz, Juan; Steineder, Christian; Ferus, Andreas; Gründhammer, Veronika; Thorp, Jer; Seissl, Maria; Mühlegger, Johannes Michael; Schmidt, Nora: Maly, Nikolaus; Frasnelli, Elisabeth; Ernst, Katharina; Ganguly, Raman.

Der Report mit den Ergebnissen der österreichweiten Befragung zu Forschungsdaten wurde im Rahmen des Hochschulraumstrukturmittelprojektes e-Infrastructures Austria im Work-Package-Cluster B erstellt. Er beinhaltet neben der Auswertung der Antworten von 3.026 Forschenden, die sich an der Umfrage beteiligt haben, auch Empfehlungen für die Entscheidungsträger.

Auf Basis der vorliegenden Umfrageergebnisse wird die Umsetzung folgender Maßnahmen für den Umgang mit Forschungsdaten in Österreich dringend empfohlen:
– Schaffung einer flächendeckenden technischen Infrastruktur in Österreich unter Berücksichtigung von disziplinären Bedürfnissen
– Verabschiedung von institutionellen Policies
– Bestellung von Datenfachleuten
– Einrichtung von unterstützenden Services für die Forschenden
– Implementierung von geeigneten Anreizsystemen
– Förderung internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit
Diese Empfehlungen verfolgen das Ziel, leistungsstarke Infrastrukturen für einen adäquaten Umgang mit Forschungsdaten in der österreichischen Wissenschaftslandschaft zu initiieren. Bei der konkreten Umsetzung wie auch bei der Weiterentwicklung dieser Infrastrukturen sind nicht nur die rasanten Veränderungen auf diesem Gebiet im internationalen Kontext zu berücksichtigen, sondern auch internationale Kooperationen anzustreben, um Synergien zu entwickeln. Folgewirkungen der Etablierung von Infrastrukturen für Forschungsdaten sind eine Erhöhung der Sichtbarkeit und Reputation der einzelnen beteiligten Forschungseinrichtungen sowie der österreichischen Forschung als Ganzes.

Siehe auch Beitrag im VÖBBLOG vom 10. Oktober 2015: e-Infrastructures Austria: Report zur österreichweiten Befragung zu Forschungsdaten veröffentlicht!

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