Das Sammeln und Bewahren von Kulturgütern ist eine der Kernaufgaben von Museen, Archiven und Bibliotheken. Im Zeitalter digitaler Medien hat sich dieser traditionelle Auftrag verändert, da neben physischen Objekten auch digitale Güter gesichert und dauerhaft verfügbar gemacht werden müssen. Diese (oft originär) digitalen Informationen haben vielfältige Datenformate und sind einem schnellen Alterungsprozess unterworfen. Eine schnellstmögliche Entwicklung adäquater Strategien um die enorme Menge an Informationen zu archivieren sind damit unumgänglich. Archivierung bedeutet für Gedächtnisinstitutionen wie Museen jedoch nicht nur die alleinige Speicherung sondern vielmehr die Sicherstellung eines dauerhaften Zugriffs auf die Informationen. Insbesondere die Langzeitnutzbarkeit dieser Daten stellt die Institutionen vor eine enorme Herausforderung, da die rasche Weiterentwicklung von Dateiformaten, Hard- und Softwareprodukten mit einzuberechnen sind. Dies schließt sowohl die Sicherstellung der physischen Bewahrung (Bitstream Preservation) also auch der Interpretierbarkeit (Content Preservation) der Informationen mit ein.
Die Tagung gliedert sich in vier Sektionen:
Weitergabe und Import von Daten und Metadaten
Verwaltung und Pflege von Sammlungs- und Multimediadaten
Backup von Sammlungs- und Multimediadaten (Speicherung und Langzeitarchivierung)
Datenzugriff, Verfügbarkeit und Veröffentlichung
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Website: http://www.naturkundemuseum-berlin.de/forschung/tagungen/konferenz-langzeitzugriff-2015/home/