Wien, 23.10.2014 (KAP) Handschriften aus mehr als 500 Jahren, in denen kunstvolle Illustrationen von Engeln zu sehen sind, bilden die Grundlage für eine neue Ausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek mit religiösem Akzent. Himmlische Heerscharen, Engelsfürsten und Schutzengel sind darin ebenso abgebildet wie abtrünnige und gefallene Engel. Neben christlichen Handschriften aus dem Mittelalter und Drucken aus der frühen Neuzeit bilden auch Schriften aus der jüdischen und islamischen Tradition Zeugnisse einer „faszinierenden Gedankenwelt, die Menschen über Jahrhunderte inspirierte“, wie es in der Ankündigung heißt.
Als Highlights kündigt die Nationalbibliothek das Luitold-Evangeliar mit der Verkündigung an Maria (um 1170), Albrecht Dürers sieben Posaunenengel von 1498 sowie das berühmte Glockendon-Gebetbuch aus dem 16. Jahrhundert an. Weitere Details der für 20. November bis 1. Februar 2015 anberaumten Sonderschau im Prunksaal wird Generaldirektorin Johanna Rachinger gemeinsam mit Kuratorin Maria Theisen in einer Pressekonferenz am 19. November bekannt geben.
Auch im Papyrusmuseum finden religiös interessierte Besucher derzeit bibliophile Highlights vor: Die Sonderschau „Kinder Abrahams – Die Bibel in Judentum, Christentum und Islam“ ist noch bis 11. Jänner 2015 zugänglich. Sie stellt Gemeinsamkeiten der monotheistischen Religionen anhand ihrer heiligen Schriften dar, das Hauptaugenmerk liegt auf der Bibel und ihrer Rezeption
Quelle: http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/65536.html