Anlässlich der Veranstaltung „Österreicher des Jahres 2010“ fand sich am, 27.10.2010 in der Tageszeitung „Die Presse“, die auch die Veranstaltung organisiert hatte, ein Bericht zur Siegerin im Bereich Kulturmanagement:
Kulturmanagement: Die Generaldirektorin der Nationalbibliothek stemmt ein zukunftweisendes Digitalisierungsprojekt.
Sie ist auf dem richtigen Weg: Nachdem Johanna Rachingers Zusammenarbeit mit Google von manchen eher misstrauisch beäugt worden ist, sieht sich die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek durch die Auszeichnung zur Kulturmanagerin des Jahres bestätigt: Der komplette historische Buchbestand vom 16. bis zum 19. Jahrhundert – eine der fünf international bedeutendsten Sammlungen historischer Bücher – wird ab 2011 online zugänglich gemacht. Das sind, erklärte Rachinger bei der Gala, rund 400.000 Werke, alle natürlich urheberrechtsfrei. In sechs Jahren soll das 30 Millionen Euro teure Projekt abgeschlossen sein, die digitalisierten Bücher kann man dann im Volltext lesen und herunterladen: ein wichtiger Schritt in Richtung Demokratisierung des Wissens, wie Johanna Rachinger immer wieder betont hat. Information soll für möglichst viele zugänglich sein.
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