Die Presse: Die Geschichte hinter einem Plakat

Durch den Abriss des Finanzamts in der Nußdorferstraße wurde ein altes Werbesujet wieder sichtbar. Das Plakat stammt von August Schmid, erzählt die Tochter des Grafikers. ..

Von alten Straßenbahnmodellen, die zum Teil auch heute noch im Dienst der Wiener Linien stehen, bis zu älteren Menschen in braunen Mänteln. All das natürlich in der leuchtend-bunten Fotoästhetik der 1960er- und 1970er-Jahre. Auch die Initiative „Ghostletters“ rückte aus, die Werbungen und Schriften auf Fassaden fotografisch für die Nachwelt erhalten möchte. Und auch die Nationalbibliothek lichtete das Werk ab.

Letztere fügt das Bild einem Archiv hinzu, das es bereits zu Schmid angelegt hat. Denn als der Kunstmaler und Grafiker 1998 verstarb, verschenkte seine Tochter den gesamten Nachlass. Und die Nationalbibliothek machte 2001 gemeinsam mit Design Austria eine eigene Ausstellung daraus. Im Archiv findet sich übrigens auch der Originalentwurf, nach dem das Plakat in der Nußdorferstraße gemacht wurde. Als Adresse ist darauf allerdings die Billrothstraße 4 angegeben. „In meiner Wahrnehmung gab es auch auf der Billrothstraße noch so eines“, erzählt Brigitte Körbler. Zu sehen ist davon heute freilich nichts. …

Siehe http://diepresse.com/home/panorama/wien/5094525/Die-Geschichte-hinter-einem-Plakat

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