Noch nie wurden so viele Informationen geschaffen wie heute. Forscher suchen fieberhaft nach Möglichkeiten, um den digitalen Gedächtnisverlust zu verhindern. Umfassende Lösungen gibt es derzeit keine.
Es ist eine Ironie des Informationszeitalters: Noch nie in der Menschheitsgeschichte wurde derart viel Wissen und wurden so viele Informationen produziert wie heute. Ob davon zukünftige Generationen auch etwas mitbekommen, ist indes fraglich – denn es wird immer schwieriger, diese Informationen zu bewahren. „Wir müssen noch viel tun, damit es kein dunkles Mittelalter des 21. Jahrhunderts gibt“, sagte Anfang dieser Woche Max Kaiser, Forschungsleiter der Österreichischen Nationalbibliothek. Denn unsere Datensysteme können nicht garantieren, dass die Information in einigen Jahrzehnten, geschweige denn in einigen Jahrhunderten, noch zugänglich sind. Dann fehlt die Überlieferung über unsere Zeit, sie wird – wie etwa das Frühmittelalter aus unserer Sicht – für künftige Generationen „dunkel“. …
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