Automatische Inhaltserschließung: CONTRA ?

In die Hitze des Hochsommers 2017 fallen heuer nicht nur der Erfolg im österreichischen Damenfußball und die alljährliche „Saure-Gurken-Zeit“ … auch ein hitziges Match um einen der beiden (ehemaligen ??) Kernbereiche der Bibliotheksarbeit wurde soeben angepfiffen: Ausgangspunkt ist hier die Bayerische StaBi München, das gegnerische Tor befindet sich – virtuell – in Frankfurt am Main, DNB.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/maschinen-lesen-buecher-deutsche-nationalbibliothek-setzt-auf-technik-15128954.html

Formal- und Sacherschließung bleiben, egal aus welcher Methode heraus sie entstehen, mit welcher Intelligenz sie aufbereitet und indiziert und mit welcher Technologie sie suchbar gemacht und angezeigt werden, eine Basis für den Zugang zu Information als Vorstufe von Wissen. Nicht egal ist daher deren Qualitätssicherung im Entstehungsprozess, sei es die der menschlichen Kopfarbeit, sei es die von automatischen Verfahren. In sie muss wohl weiterhin noch sehr viel Kopfarbeit investiert werden, BEVOR wir ihnen volles Vertrauen schenken dürfen. – Aufruf an alle Kopfarbeiter/-innen: im Training bleiben, Kapazitäten könnten langfristig gebraucht werden!

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