Klagenfurt (OTS) – Weiterhin für Entsetzen sorgt bei Team Kärnten-Obmann LAbg. Gerhard Köfer und dem Klagenfurter Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl der Ankauf des Vorlasses des Autors Josef Winkler durch das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt: „460.000 Euro an öffentlichen Mitteln werden für den Ankauf des Vorlasses beim Fenster hinausgeworfen. Geld, das an allen Ecken und Enden für wirklich wichtige und zukunftsträchtige Projekte fehlt.“ Köfer und Jandl stößt vor allem sauer auf, dass im Vergleich für den Ankauf eines äußerst umfangreichen Teilnachlasses der Klagenfurter Welt-Literatin Ingeborg Bachmann nur 130.000 Euro durch die österreichische Nationalbibliothek aufgewendet werden: „Diese Summe zeigt, dass für den Winkler-Vorlass offenbar viel zu viel Geld verschleudert wird.“ Köfer meldet an dem für den Vorlass zu Grunde liegenden Gutachten Zweifel an: „Es wäre interessant zu wissen, welchen Wert andere unabhängige Experten für den Vorlass festlegen würden.“
Die beiden Team Kärnten-Vertreter fordern von den dafür verantwortlichen Entscheidungsträgern im Land und in der Stadt ein, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Ankauf des Vorlasses rückabzuwickeln: „Es gilt finanziellen Schaden vom Land, der Stadt und den gescholtenen Steuerzahlern abzuwenden. Für diese unglaubliche Summe von knapp einer halben Million Euro gibt es bei der Bevölkerung kaum bis gar kein Verständnis.“ Das Team Kärnten werde als „Anwalt der Steuerzahler“ weiter mit allen möglichen Mitteln gegen den Ankauf des Vorlasses ankämpfen: „Das sind wir den Kärntner Steuerzahlern schuldig!“