Nach 1945 wurden Kulturgüter und Archive nach Russland verschleppt, die Rückgabe läuft schleppend
Wien. Die Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek ist eine der bedeutendsten und größten weltweit. Manche der 180.000 Objekte, die seit 2001 auf der Unesco-Liste „Memory of the World“ als Weltdokumentenerbe geführt werden, sind mehr als 3500 Jahre alt. Doch trotz der Fülle schriftlicher Zeugnisse längst vergangener Zeiten ist die Sammlung nicht vollständig. Seit 1936 fehlen 570 sogenannte Pehlevi-Papyrus-Fragmente. Damals wurden sie zur Restauration nach Berlin gebracht, wo sie 1945 den Russen in die Hände fielen. Seither sind sie als russische Kriegsbeute in der Eremitage von St. Petersburg. Nun könnten die einzigartigen Schriftstücke wieder nach Wien zurückkehren.
… So wurden etwa 1600 Bücher aus der Sammlung Esterhazy seinerzeit verschleppt. …
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