Wiener Sommertage – Julius Rodenberg, Peter Payer (Hg.)
4. Juni 2009, 19.30 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, 1010 Wien
Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6 (Lift), 1. Stock
Begrüßung: Sylvia Mattl-Wurm (Wienbibliothek), Benedikt Föger (Czernin Verlag)
Zur Publizistik P. Payers: Christiane Zintzen (Kulturwissenschafterin)
Zum Buch: Peter Payer (Herausgeber)
Im Anschluss wird der „Weltausstellungs-Cocktail“ Sherry Cobbler gereicht.
Wiener Sommertage – Julius Rodenberg
„Mein lieber Leser, du mußt bedenken, daß ich ein Fremder in Wien bin und daher ein Recht habe mich über alles Mögliche zu wundern.“ Julius Rodenberg
Das im Jahr 1875 erschienene Buch „Wiener Sommertage“ ist ein bemerkenswertes Zeugnis Wiener Stadtgeschichte. Geschrieben von dem renommierten Berliner Journalisten und Schriftsteller Julius Rodenberg (1831–1914), dokumentiert es die Bemühungen Wiens zur „Weltstadt“ aufzusteigen und seine Position unter den führenden europäischen Großstädten zu behaupten. Stilistisch gekonnt und mit feiner Ironie, nähert sich Rodenberg dem Wesen der Stadt, erforscht er voll Neugier deren Bewohner, Gebäude, Straßen und Plätze. Es ist ein wertschätzendes, lebensfrohes Buch, geschrieben mit der überbordenden Euphorie des beginnenden Weltausstellungsjahres 1873, in dem nur wenige die schon kurze Zeit später hereinbrechende soziale und ökonomische Krise ahnten.
Die vorliegende Neuausgabe beinhaltet ein ausführliches Nachwort des Stadtforschers Peter Payer, der den Autor und sein Werk vorstellt und der Frage nachgeht, mit welchen Strategien sich Wien seit damals als „Weltstadt“ zu positionieren begann.
Rodenberg, Julius: Wiener Sommertage. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Peter Payer. Wien, Czernin Verlag, 2009. 320 S.
Preis: 19.– EUR
ISBN: 978-3-7076-0292-0
u. A. w. g.
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Quelle:
http://www.wienbibliothek.at/veranstaltungen-und-ausstellungen/veranstaltungen/rodenberg.html