Werner Fend (1926 – 1997) war ein Pionier des Tierfilms. Er filmte als einer der ersten ausschließlich Tiere in freier Wildbahn, und verbrachte dafür oft Wochen und Monate zumeist im asiatischen Raum (Indien, Sri Lanka, Himalaya…), um Leoparden und besonders scheue Tiger aufzuspüren. Aufgewachsen ist er in Götzis, später war er Lehrer in Innerberg/Bartholomäberg, und nach einem längeren Aufenthalt in Indien erlangte er dort Berühmtheit als Jäger von menschenfressenden Tigern. Werner Fend wandelte sich dann aber sehr rasch vom Jäger zum Naturschützer, der vehement für den Schutz freilebender Tiere eintrat. Er veröffentlichte einige Bücher, deren handschriftliche Entwürfe sich im Nachlass befinden, sowie zahlreiche Filme, wie etwa die Sendereihe „Mein Dschungelbuch”, die in den 90jahren in 27 Teilen im ZDF ausgestrahlt wurde.
Quelle und weitere Bilder unter http://vlb.vorarlberg.at/was-haben-wir/ich-bin-neu-hier/archiv-2016/maerzapril-2016.html