Vereinbarung der luxemburgischen, deutschen, österreichischen und Schweizer Verbände zur Öffnung und Zusammenarbeit bei den Fortbildungsveranstaltungen

Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen der ALBAD, Associatioun vun de Lëtzebuerger Bibliothekären, Archivisten an Dokumentalisten, dem BIB, Berufsverband Information Bibliothek, BIS, Bibliothek Information Schweiz, dem BVÖ, Büchereiverband Österreichs, dem BVS, Bibliotheksverband Südtirol, dem VDB, Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare, und der VÖB, Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Diese Vereinbarung löst die zwischen BIB, BVS, VDB und VÖB im Jahre 2002 getroffene Vereinbarung ab, schreibt sie fort und erweitert sie um weitere Teilnehmer und Kooperationsanliegen.

Um die fachlichen und kollegialen Kontakte der in den beteiligten Ländern arbeitenden Bibliothekarinnen und Bibliothekare und anderen Berufsgruppen im Bibliothekswesen zu vertiefen und den Strukturwandel im Bibliothekswesen zu fördern, treffen die Unterzeichnenden folgende Vereinbarung:

  1. Sie informieren einander gegenseitig und kontinuierlich über die Tätigkeit der Verbände sowie über die wichtigsten Planungen und Ergebnisse im Bibliothekswesen ihrer Länder.
  2. Der Besuch der österreichischen, deutschen, Schweizer und Südtiroler Bibliothekartage durch die Mitglieder der anderen Verbände ist zum Mitgliedspreis des veranstaltenden Verbandes (der veranstaltenden Verbände) möglich.
  3. Der Besuch der Fortbildungen der Verbände durch die Mitglieder der anderen Verbände ist zum Mitgliedspreis des veranstaltenden Verbandes (der veranstaltenden Verbände) möglich
  4. Abweichend hierzu gewährt der BVÖ den Mitgliedern der in der Vereinbarung genannten Verbände eine um 50% reduzierte Kongressgebühr, der Besuch anderer Fortbildungsveranstaltungen des BVÖ durch Mitglieder anderer Verbände ist nicht möglich
  5. Mindestens einmal jährlich soll eine gemeinsame Vorstandssitzung zur Verabschiedung einer Agenda der Kooperationsvorhaben abgehalten werden.
  6. Fortbildungsseminare ggfs. unter Einbeziehung weiterer benachbarter Verbände werden gemeinsam organisiert.
  7. Die Vertreterinnen und Vertreter des jeweils anderen Verbandes werden zu den wichtigsten Veranstaltungen (Bibliothekartage etc.) eingeladen.
  8. Die wichtigsten regelmäßig oder fallweise erscheinenden Publikationen werden wechselseitig zugesandt.
  9. Zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch soll versucht werden, Bibliothekarinnen und Bibliothekare – nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten – Studienreisen in die beteiligten Länder zu ermöglichen.
  10. Fachvertreterinnen und Fachvertreter aus den jeweils anderen Ländern, die eine Veranstaltung eines der Kooperationspartner besuchen, soll bei der fachlichen Programmerstellung und Organisation Hilfe geleistet werden.
  11. Eine Erweiterung dieser Kooperation durch weitere Verbände wird angestrebt.
  12. Diese Vereinbarung gilt bis auf Widerruf. Sie ist getragen vom Geist einer herzlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit.

12. März 2017

  • Estelle Beck, Präsidentin ALBAD
  • Vesna Steyer, Vorsitzende BIB
  • Herbert Staub, Präsident BIS
  • Christian Jahl, Vorsitzender BVÖ
  • Gerlinde Schmiedhofer, Präsidentin BVS
  • Konstanze Söllner, Vorsitzende VDB
  • Dr. Werner Schlacher, Präsident VÖB

Siehe: https://www.vdb-online.org/2017/03/13/mehr-offenheit-bei-fortbildungsveranstaltungen-vereinbarung-der-luxemburgischen-deutschen-oesterreichischen-und-schweizer-verbaende/

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