In den kommenden Wochen startet die Österreichische Nationalbibliothek mit Google ein groß angelegtes Digitalisierungsprojekt. Ein Gespräch über Urheberrecht und Zukunftsvisionen. …
Wie sehen Sie die Zukunft in Sachen Digitalisierung?
Rachinger: Bei der Digitalisierung ist das Google-Projekt in den nächsten sechs Jahren das wichtigste Unternehmen. Aber wir werden selbstverständlich weiter digitalisieren. Unsere Fotografien etwa, von denen bereits 250.000 Stück im Netz sind. Wir fahren auch mit der Zeitungsdigitalisierung fort. Außerdem wollen wir den Plakatbestand ins Netz stellen, wobei etwa 100.000 Plakate bis 2012 zugänglich sein sollen. Die Vision einer Bibliothek ist sicher auch eine virtuelle Bibliothek. Die Bibliothek als Ort, wo Menschen hingehen und arbeiten, wird es trotzdem immer geben. Davon zeugen steigende Besucherzahlen. Für mich hat die Bibliothek eine Dorfbrunnen-Funktion.
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