Standard: Von Buch zu Buch zum Buch der Bücher – Warum „Digitalisierung“ für die ÖNB nicht ausreicht

… Johanna Rachinger hat versprochen, der Sammlung der ÖNB weiterhin Bücher einzuverleiben, deren äußere Form einen „haptischen“ Mehrwert erkennen lässt. Leider aber liegt noch der Idee der bibliophilen Ausstattung der Gedanke der Zweckmäßigkeit zugrunde. Bücher sind in aller Regel nicht um ihrer selbst willen „schön“, sondern lenken umso bedachtsamer das Augenmerk auf den Schriftsinn.

Design ist ein Mittel, um Inhalt zu erfassen. Wer je über den jammervollen Zeilenumbruch von Gedichten in E-Books gestöhnt hat, weiß, was gemeint ist. Zur Fron der Sammeltätigkeit zeichnet sich weit und breit keine überzeugende Alternative ab. Das wusste keiner besser als der Bibliomane Borges. Er war übrigens mit fünfzig blind.

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