Aus der Parlamentskorrespondenz Nr. 276 vom 15.03.2018:
Zinggl erhebt Forderung nach Kollektivverträgen für Bundesmuseen und Nationalbibliothek
Trotz entsprechender Ankündigungen der zuständigen BundesministerInnen verfüge unter den Bundesmuseen bisher lediglich das Kunsthistorische Museum über einen Kollektivvertrag für seine ArbeitnehmerInnen, konstatiert Wolfgang Zinggl. Während die Gehälter der Führungsebene und leitender Angestellter deutlich gestiegen seien, hätten die ArbeitnehmerInnen der Bundesmuseen und der Nationalbibliothek in den letzten Jahren einen Reallohnverlust hinnehmen müssen. Zinggl fordert den Kulturminister daher auf, die Bundesmuseen-Konferenz zum Abschluss eines gemeinsamen Kollektivvertrags mit den Arbeitnehmervertretungen der Bundesmuseen und der Österreichischen Nationalbibliothek zu bewegen ( 112/A(E)).
… und wünscht ein modernes Bibliothekengesetz
Nicht zufrieden ist Abgeordneter Wolfgang Zinggl auch mit dem Ausbau des öffentlichen Büchereiwesens. Zwar habe man bereits in der vorletzten Legislaturperiode die „Büchereiförderung neu“ beschlossen und einen „Masterplan für das öffentliche Bibliothekswesen“ auf den Weg gebracht. Für eine systematische Entwicklung der öffentlichen Büchereien braucht es laut Zinggl jedoch ein Bibliothekengesetz. Darin sollen unter anderem die Strukturen des öffentlichen Bibliothekswesens sowie die mediale Ausstattung, die Größe und der MitarbeiterInnenstand der öffentlichen Büchereien Österreichs geregelt werden ( 113/A(E))
Quelle: https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2018/PK0276/index.shtml