Riesige Datenmengen bedeuten eigentlich riesiges Wissen. Aber vielleicht stehen uns diese Daten gar nicht zur Verfügung.
Im Jahr 2010 sagte der damalige Google-Chef Eric Schmidt, dass wir jeden zweiten Tag so viele Informationen erzeugen, wie die gesamte Menschheit bis zum Jahr 2003 geschaffen hat. Schmidt ging bei seiner Schätzung von fünf Exabytes aus – das entspricht rund 560 Büchern pro Mensch. Diese Zahlen sind inzwischen veraltet. Allein im Jahr 2017 wurden pro Minute 527 000 Snapchat-Fotos verschickt und 3,6 Millionen Google-Suchanfragen gestartet. Jeden Tag werden auf Twitter rund 12 Millionen Petabytes Daten generiert. Das entspricht 2300-mal den Daten, die in der der Library of Congress gelagert sind – in einem Medienbestand, der neben 38,8 Millionen Büchern unter anderem 70 Millionen Handschriften und 14,2 Millionen Fotografien umfasst. …
Siehe dazu https://www.nzz.ch/feuilleton/wir-steuern-auf-ein-digitales-dark-age-zu-ld.1375956