Verlagsbranche im Wandel. Bleibt das Buch auf der Strecke?
Ein Blick in die U-Bahnen und ICEs der Nation zeigt es: Kaum jemand liest – jedenfalls kein Buch – alle Welt starrt aufs Handy. Anfang des Jahres wurde die gefühlte Wahrheit in Zahlen gegossen: Eine über mehrere Jahre geführte Studie zeigt, dass tatsächlich immer weniger Menschen Bücher lesen.
Der am häufigsten genannte Grund: keine Zeit zwischen all den guten Serien, den Tweets und Facebook-Filmchen. Die Buchbranche allerdings ist Untergangsmeldungen gewohnt: Vor ein paar Jahren waren es die großen Buchhandelsketten, die sich kleine Buchhandlungen einverleibten, dann kamen Amazon und das E-Book.
Doch nun sieht es nach einem noch grundlegenderen Kulturwandel aus – es geht nicht mehr darum, wo die Bücher gekauft werden oder in welcher Form gelesen wird, sondern ob überhaupt. Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer haben bei Verlegerinnen und Verlegern sowie bei anderen Fachleuten nachgefragt, ob es dieses Mal wirklich ernst ist und wie sie sich die Zukunft des Lesens vorstellen.
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