Die Bestände der Uni-Bibliothek reichen bis weit ins Mittelalter zurück. Nun will man die Schätze, die in Tresoren und klimatisierten Magazinen lagern, öffentlich präsentieren.
Ein Fragment des Nibelungenlieds, das als Falzverstärkung in einer anderen Handschrift gefunden wurde. Die Urschrift des Kärntner Heimatliedes. Gleich vier Ausgaben der berühmten „Schedel’schen Weltchronik“ (darunter eine lateinische Ausgabe aus dem Jahr 1486) – eines der bedeutendsten Zeugnisse früher Buchdruckkunst. Ein vom Amsterdamer Verleger Joan Blaeu herausgegebener „Atlas Blaeu“, das teuerste Buch, das im 17. Jahrhundert veröffentlicht wurde und sogar eine (topografisch eher ungenaue) Karte Kärntens enthält. Und die „Klagenfurter Jesuitenchronik“, eine dreibändige Papierhandschrift aus den Jahren 1604 bis 1771, die als wichtige Quelle der frühneuzeitlichen Kärntner Landesgeschichte gilt: Die Bibliothek der Universität Klagenfurt enthält in ihrer Sondersammlung zahlreiche Kostbarkeiten. …
Fotoserie: Schätze aus der Klagenfurter Uni-Bibliothek