KLIMTIG! JUGENDSTIL-REZEPTION IM PLAKAT
EINE PRÄSENTATION DER WIENBIBLIOTHEK IM RATHAUS
Die Wienbibliothek im Rathaus wirft im Atrium des Wien Museums – zeitgleich mit der Ausstellung „Klimt. Die Sammlung des Wien Museums“ – einen Blick auf die Rezeption Klimts und des Jugendstils im Medium Plakat im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert.
Ausstellungen und Klimt
Nach einer Phase der Geringschätzung des Jugendstils begann in den späten 1960er-Jahren eine intensive Auseinandersetzung mit Klimts Arbeiten, die ihren ersten Höhepunkt in der Wiener Ausstellung „Traum und Wirklichkeit“ 1985 erlebte. Ein Klimt-Boom setzte ein, der bis heute ungebrochen anhält.
Produktkult und Jugendstil
Motive aus dem Werk Klimts und des Jugendstils dienen bis heute als Vorlage und „Werkstoff“, um Luxusprodukte wie Seife, Sekt oder Schokolade zu bewerben. Die Produktwerbung benutzt diese Bildsprache seit den 1960er-Jahren, um eine Aura von Exklusivität und kultureller Distinktion zu erzeugen.