Hauptverband des Österreichischen Buchhandels: Für eine österreichische Buchpolitik

Der Hauptverband fordert eine Neuorientierung der österreichischen Buchpolitik:

1. Erhöhung der Mittel für die Buchbranche. Die Ausgaben der öffentlichen Hand für den Buchbereich sind im Vergleich zu anderen Kultursparten beschämend.

  • Diese Mittel reichen weder dafür, mit Veranstaltungen wie der BUCH WIEN, für  das Buch  und das Lesen bei (potenziellen) LeserInnen in Österreich zu werben, noch, die österreichische Buchkultur im Ausland, wie dies von anderen EU- Ländern permanent geleistet wird, ins Rampenlicht zu stellen.
  • Diese Mittel reichen weder dafür, klein- und mittelständischen Verlagen Umstellungen auf die Herausforderungen des digitalen Buchmarkts zu ermöglichen, noch sind sie dazu geeignet, Vertriebsstrukturen klein- und mittelständischer Buchhandlungen, die lokal und nachhaltig agieren, zu erhalten.

2. Schaffung von legistischen Rahmenbedingungen, die der heimischen Buchbranche eine Basis liefern, um wettbewerbsfähig zu sein: 

  • Gleicher Mehrwertsteuersatz für gedruckte Bücher und E-Books
  • Anpassung des Urheberrechts, Einführung Speicher- medienabgabe
  • Verankerung der Buchpreisbindung für E-Books
  • Wiedereinführung eines reduzierten Posttarifs für den Bücherversand

http://www.buecher.at/show_content.php?sid=126&detail_id=7232

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