Berlin/Karlsruhe, Juni 2011: Die „Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur“ hat unter Federführung der Leibniz-Gemeinschaft ein Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland erarbeitet und jüngst der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) des Bundes und der Länder vorgelegt.
Der Wandel in der Informations- und Kommunikationstechnologie führt zu grundlegend neuen Anforderungen der Nutzer an die wissenschaftliche Informationsinfrastruktur. Die Kom-mission definiert „Informationsinfrastruktur“ als nationales, disziplinübergreifendes „Netz“ von Einrichtungen. Diese „versorgen“ im weitesten Sinne Wissenschaft und Forschung mit Information und damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Die Vorschläge der Kommission richten sich auf acht Handlungsfelder:
- Lizenzierung
- Hosting/Langzeitarchivierung
- Nichttextuelle Materialien
- Retrodigitalisierung/Kulturelles Erbe
- Virtuelle Forschungsumgebungen
- Open Access
- Forschungsdaten
- Informationskompetenz/Ausbildung.
Alle Handlungsfelder stehen miteinander in Zusammenhang. Darüber hinaus wurden fünf der acht Themen parallel und in Kooperation zwischen der Kommission und der „Schwerpunkt-initiative Digitale Information“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen behandelt – ein Erfolgsmodell für eine gelungene Kooperation in Deutschland. …
Quelle: Pressemeldung