FAZ: Der Bernard Madoff der Manuskripte

Gérard Lhéritier, der die berühmte Schriftrolle des Marquis de Sade nach Frankreich zurückbrachte, ist bankrott. Über seine Firma „Aristophil“ hatte er Anteile an Handschriften verkauft. Nun bereiten 20.000 Kunden ihre Sammelklagen vor. …

Siehe den Artikel bei http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/betrugsprozess-der-bernard-madoff-der-manuskripte-13738825.html

Dazu in der österreichischen Presse:

Kurier (18.3.2015): http://kurier.at/chronik/oesterreich/die-spur-fuehrt-in-nobles-wiener-palais/120.116.992

… Die Firma „Aristophil“ hatte bis Dezember [2104] auch eine Niederlassung im noblen Palais Esterházy in der Wiener City. …

Kleine Zeitung (21.22015):
http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/osttirol/peak_osttirol/4667723/Osttirol_KunstfondsPleite-traf-32-Osttiroler

32 Osttiroler hängen mit 450.000 Euro in Kunstfonds-Pleite

Schaden der Betroffenen im Bezirk durch Insolvenz von „Aristophil“ liegt bei rund 450.000 Euro. Die Osttiroler haben alle Verwahrungsverträge unterschrieben und ihre Ware nie gesehen. …

Inzwischen stellte sich heraus, dass es österreichweit 143 Geschädigte gibt. Und davon sind fast ein Viertel Osttiroler. „Die Zahl der Osttiroler, die von der Aristophil-Insolvenz betroffen sind, liegt bei 32“, sagt Philipp Pirkl, Kanzleileiter der Wirtschaftsauskunftei Creditreform in Wien.

Creditreform vertritt die Geschädigten in Österreich. Die Osttiroler ließen sich nach dem Finanzcrash 2008 von der Anlage in historische Schriften statt in Aktien begeistern, sagt einer, den es erwischt hat, der aber anonym bleiben will. Die momentane Schadenssumme pro Kopf? Pirkl: „Diese liegt im Schnitt bei 15.000 Euro“. Damit hängen die 32 Osttiroler mit insgesamt rund 450.000 Euro in der „Aristophil“-Pleite. …

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