Es gibt kein besseres Argument als ein gutes Buch

Die Geisteswissenschaften stehen unter großem Legitimationsdruck. Um weiter eine Rolle zu spielen, müssen sie sich falschen Maßstäben widersetzen und ihren Wert aus sich heraus behaupten.

Wenn Michael Hampe, Professor für Philosophie an der ETH Zürich, seinen akademischen Bericht zusammenstellt, dann muss er seine eigenen Prioritäten zurückstellen: „Bücher, an denen das Herzblut hängt, sind in dem Bericht von untergeordneter Bedeutung“, sagt Hampe. Sein letztes Buch, „Die Lehren der Philosophie“, erschien 2014 bei Suhrkamp und löste eine eigene Debatte aus. Mehrere Symposien wurden speziell zu dem Text veranstaltet. Im Bericht der ETH aber ist das Buch nur ein „Item“ zwischen Aufsätzen und Gastvorträgen. Wer Monographien schreibt, schadet der Karriere. …

Siehe dazu http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/zur-lage-der-geisteswissenschaften-15600845.html

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