Eine Helferin bloggt über die Reinigungsarbeiten in der Admonter Bibliothek: „name der rose 2.0“

zwischen den seiten der staub von alten zeiten

bücher saugen, seite für seite? ich hab’s gemacht. vier tage lang hab ich bei der bücherreinigung in admont mitgeholfen. in der größten klosterbibliothek der welt stehen 70.000 bücher auf zwei kilometern regalfläche in einem einzigen raum unter sieben freskenverzierten kuppeln. neben und unter heiligendarstellungen gibt es erstausgaben von kant, eine uralte „göttliche komödie“ von dante und ein kirchenrecht aus dem 18. jahrhundert, in dem es heißt: „rücksichtlich des wandels der beamten wurde erklärt, dass zu den […] eingerissenen sittenverderbnisse besonders das üble beispiel der staatsdiener, beamten […] beigetragen hat“. beamten-bashing schon damals. genial auch ein wörterbuch: zwischen „jauchzen“ und „jawort“ hat irgendwann jemand „jause“ mit bleistift dazugeschrieben, und dass das unter „vesper“ zu finden sei. mit den lateinischen büchern war ich schneller fertig…

Sehe den ganze Beitrag unter http://zartbitter.co.at/kolumne/name-der-rose-2-0/

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