Wenn das Buch eine Art geistiges Lebensmittel ist, dann sind Bibliotheken der dazu gehörige Supermarkt. Hier lesen, schreiben, suchen und entleihen begabte Erstklässler, eifrige Frührentner, routinierte Professoren und panische Studenten. Die Bibliothek ist die Mutter aller Fußnoten – egal, ob es sich um ein konkretes Gebäude handelt, das man betreten muss oder ob man in den virtuellen Regalen des Internets stöbert.
Am 28. Oktober haben wir uns bei DRadio Wissen mit der Geschichte und der Zukunft der Bibliothek beschäftigt – in der Sendung Redaktionskonferenz soll das Thema ganz konkret werden. Franz Laake, langjähriger Sprecher des Deutschlandfunks liest aus „Der Name der Rose“ von Umberto Eco und „Die Bibliothek von Babel“ von Jorge Luis Borges.
Außerdem sprechen wir über die Bibliothek als Lebensraum und über Bücher, die ihre Halbwertzeit überschritten haben und auf ewig ungelesen bleiben. DRadio Wissen-Autor Stephan Beuting hat in der Kölner Stadtbibliothek Bergheim ein solches Exemplar entdeckt: „Chinesische Landschaftsmalerei: Am Beispiel der Höhlen von Tun Huang“ heißt es und lagert seit Jahren unausgeliehen und ungelesen in einem unteren Regal.
Quelle und Audiodateien unter: