Zum 100. Jahrestag des Kriegsendes liegt in einer Datenbank eine erste Bilanz über die Verluste der Heere von Österreich-Ungarn vor. Im ersten Kriegsjahr verzeichnete Ungarn, gefolgt von Böhmen, die größten Ausfälle.
Die Zahl der Namen – und damit auch ihrer Schicksale – geht in die Millionen. Die Familia – Österreichische Gesellschaft für Genealogie und Geschichte nennt die Zahl von „schätzungsweise 4,6 Millionen“ an Gefallenen, Verwundeten, Kranken, Kriegsgefangenen und Vermissten, die im Ersten Weltkrieg in sämtlichen Armeen der habsburgischen Donaumonarchie gedient haben. Das betrifft in erster Linie die k. u. k.Armee, die k. u. k.Marine sowie die Landwehren der Kronländer.
All diese Namen werden nun in einer – abrufbaren – Datenbank übertragen. Federführend für das Projekt ist neben der Familia Austria der deutsche Verein für Computergenealogie. Dazu kommen mehrere Partnerorganisationen wie die Oberösterreichische Landesbibliothek oder das Kroatische Staatsarchiv. Derzeit sind das erste Kriegsjahr1914 und das erste Halbjahr 1915 bereits in die neue Datei übertragen worden. …
Siehe weiter https://diepresse.com/home/science/5520012/Der-Erste-Weltkrieg-mit-46-Millionen-Namen