In Einbänden mittelalterlicher Bücher haben Forscher jahrhundertealte Pergamentfragmente gefunden – nun werden sie virtuell zusammengefügt Mitte des 15. Jahrhunderts steht das Benediktinerkloster Mondsee in voller Blüte: Nach einem Auf und Ab seit seiner Gründung im Jahr 748 erfreut sich die Abtei großer Beliebtheit. Rund 50 Mönche haben sich hier niedergelassen, viele davon sind von Wien an den beschaulichen Mondsee gewechselt. Grund genug, die jahrhundertealte Bibliothek zu überholen. Im Zuge eines Neubaus beschließt man, vielen der bedeutenden Handschriften neue Einbände zu verpassen. Damit einher geht so etwas wie eine Bestandsbereinigung. Nicht mehr benötigte Handschriften werden kurzerhand zerschnitten und dafür verwendet, alte Einbände zu verstärken und neu geschriebene Bücher zu binden. Eine kostengünstige Form des Recyclings. …
Siehe https://derstandard.at/2000102824174/Das-Pergament-Recycling-der-Moenche-vom-Mondsee