Gymnasium mortis. Das Sacellum der Universität Salzburg und seine Sitzgruft
von Christoph Brandhuber
hg. von Ursula Schachl-Raber
Fotografien von Hubert Auer
uni:bibliothek 4
ISBN 978-3-99014-090-1
240 S., zahlr. Farb- und SW-Abb.
21.5 x 27.5 cm, geb., EUR 39
www.muerysalzmann.at
Die Universitätsbibliothek Salzburg freut sich sehr, Sie herzlich zur Buchpräsentation „Gymnasium mortis. Das Sacellum der Universität Salzburg und seine Sitzgruft“ einzuladen.
Termin: Dienstag, 13. Mai 2014, 18.30 Uhr
Ort: Bibliotheksaula der Universitätsbibliothek Salzburg, Hofstallgasse 2-4
- Begrüßung: Rektor Univ. Prof. Dr. Heinrich Schmidinger
- Projektpräsentation: Dr. Ursula Schachl-Raber
- Gymnasium mortis: Autor/Leiter des Universitätsarchivs Dr. Christoph Brandhuber
Mit Unterstützung der Kulturellen Sonderprojekte des Landes Salzburg wird die Publikation im Rahmen der Festwoche zur Eröffnung des DomQuartiers präsentiert.
Aus organisatorischen Gründen (beschränkte Sitzplatzanzahl) ist bitte eine Anmeldung erforderlich: sekretariat.ubs@sbg.ac.at oder telefonisch unter 0662-8044-77310
Mit herzlichen Grüßen
Ursula Schachl-Raber
Leiterin der Universitätsbibliothek
Nähere Informationen zum Inhalt:
Mitten in Salzburg, gegenüber vom Festspielhaus, inszeniert der Tod: Eine barocke Sitzgruft für Professoren bietet ein tiefsinniges Schauspiel im Sacellum, jener kleinen Kapelle, mit der 1618 der Grundstein zur größten Bildungsinstitution des Landes gelegt wurde. Geweiht Erzbischof Carlo Borromeo, dem bedeutenden Mailänder Bildtheoretiker, macht die Kunst im Sakralraum dem Schutzpatron alle Ehre: Kopien nach Veronese, Rubens und van Dyck zeugen vom Kennerblick der Professoren, die ihre Hohe Schule trotz geringer Mittel als ein Zentrum der Künste in der Mitte Europas erscheinen ließen.
Im Gegensatz zu dieser Pracht wurden die verstorbenen Professoren im „Gymnasium mortis“ der Kapellenkrypta wie in einer „Schule des Todes“ buchstäblich beigesetzt. Denn am unterirdischen Katheder wollten sie über den Tod hinaus mit ihren letzten Requisiten lehren: die Vergänglichkeit von Jedermann!
Christoph Brandhuber lüftet den Vorhang zu einer universitären Schicksalsbühne. Er zeigt die Professoren in der Rolle ihres Lebens zwischen Wissensdurst und Kunstgenuss. Die Kulisse bildet ein lange vergessenes Kleinod, dessen Kunst- und Kulturgeschichte erstmals erzählt wird: das Sacellum, Wiege und Bahre der Benediktineruniversität.