Bewahren – Verbreiten – Aufklären : Archivare, Bibliothekare und Sammler der Quellen der deutschsprachigen Arbeiterbewegung

Bewahren – Verbreiten – Aufklären : Archivare, Bibliothekare und Sammler der Quellen der deutschsprachigen Arbeiterbewegung / Günter Benser … (Hrsg.). [Erarb. in Kooperation von: Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung …] – [Electronic ed.] – Bonn-Bad Godesberg : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2009 – 376 S. : Ill. = 5,2 MB PDF-File – ISBN 978-3-86872-105-8
Electronic ed.: Bonn : FES, 2009 [http://library.fes.de/pdf-files/adsd/06730.pdf]

An österreichischen Bibliotheks-Bezügen seien drei herausgehoben:

Kurt Metschies, Josef Stammhammer (1847–1922), in: Bewahren – Verbreiten – Aufklären, S. 316-320.

Josef Stammhammer war von 1878 bis 1904 Bibliothekar des Juridisch-politischen Lesevereins in Wien und Bibliograph der Frühgeschichte der Arbeiterbewegung.

Bücher Stammhammers im Internet-Archiv: http://archive.org/search.php?query=creator%3A%22Josef+Stammhammer%22

Gerhard Oberkofler, Theodor Mauthner (1855-1922), Wilhelm Pappenheim (1860-1939), in: Bewahren – Verbreiten – Aufklären, S. 180-184.

Theodor Mauthner und Wilhelm Pappenheim waren Hof- und Gerichtsadvokaten in Wien und Partner einer Kanzlei. Sie bauten eine herausragende Bibliothek zum Anarchismus und zum Sozialismus auf, welche 1920 an das Moskauer Marx-Engels-Institut verkauft wurde.

Gerhard Oberkofler, Anton Menger (1841-1906), in: Bewahren – Verbreiten – Aufklären, S. 180-184.

Der Kathedersozialist Anton Menger war Professor für Zivilprozessrecht an der Universität Wien. Er baute eine große, ca 16000 Bände umfassende Bibliothek zum Frühsozialismus und zum Kommunismus auf, die er testamentarisch der Univ. Wien vermachte. Diese übergab die Bibliothek später an die Sozialwissenschaftlichen Studienbibliothek der Arbeiterkammer. Der Großteil der Bibliothek ist heute verschollen bzw. wohl zerstört (Einziehung der Bibliothek im Jahre 1938, Verlagerung nach Deutschland, Kriegsverluste).

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