Frank Vallender berichtet im Bonner General-Anzeiger über den Versuch, Beethovens Bibliothek zu rekonstruieren: „‚Beethoven hat nachweisbar 150 Bücher und Notendrucke besessen‘, erklärt Grigat [Friederike Grigat, Bibliothekarin im Beethoven-Haus]. ‚Wir gehen aber davon aus, dass er im Laufe seines Lebens sehr viel mehr Werke gelesen und mindestens 400 bis 500 Werke insgesamt besessen beziehungsweise für längere Zeit ausgeliehen hat‘. Welche das waren, gilt es nun zu erforschen“. Auf der Website des Beethoven-Hauses wird die Motivation des Projekts beschrieben: „Beethovens intellektuelle Interessen zu erforschen, setzt voraus, alle Bücher und Musikalien zu eruieren, die der Komponist las, studierte, kopierte, exzerpierte, vertonte, besaß, entlieh, verlieh, verschenkte oder sich zum Kauf notierte“. Für den Ankauf sucht man finanzielle Unterstützung.