Wien (APA) – Die Historikerin Brigitte Hamann (1940-2016) hat akribisch recherchiert, selbst die Frage nach der letzten Haarwäsche Kaiserin Elisabeths stellte sie – und fand tatsächlich die Antwort: Es war am 7. September 1898, drei Tage vor ihrer Ermordung in Genf, wie eine Notiz Hamanns samt Vermerk „Erl(edigt)“ zeigt, die in der neuen Schau der Wienbibliothek „So schön kann Wissenschaft sein!“ zu sehen ist.
Für die im Herbst vergangenen Jahres verstorbene Historikerin, die mit ihren Büchern das Bild der Habsburger prägte, sich aber auch Mozart und Hitler widmete, war es „eine Freude“, in Österreich ihrem Beruf nachzugehen: „Öffentliche wie private Archive sind bis zu den Dachböden vollgestopft mit oft noch ungesichteten Quellen aus früheren Jahrhunderten“, schrieb sie einmal, „wer die richtige Spürnase hat, kann jederzeit wichtige Funde machen.“ …
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