Die Neupositionierung des Öffentlichen Büchereiwesens durch erhöhte Büchereiförderung, österreichweite Zielstandards und Kooperation mit dem Büchereiverband wird positiv aufgenommen:
Fuhrmann: Erhöhung der finanziellen Mittel und Zielstandards stärken das öffentliche Büchereiwesen
Wien (OTS/ÖVP-PK) – „Mit der Erhöhung der finanziellen Mittel und der Zielstandards zur Weiterentwicklung Öffentlicher Bibliotheken konnte nun wieder ein Punkt des Regierungsprogramms abgeschlossen werden“, zeigt sich ÖVP-Kultursprecherin Abg. Mag. Silvia Fuhrmann heute, Montag, erfreut. „Öffentliche Bibliotheken sind Zentren für Bildung und Kultur, bieten eine flächendeckende Versorgung mit Literatur sowie freien Zugang zu Information und neuen Medien. Daher ist es besonders wichtig, diese Einrichtungen finanziell, aber auch mithilfe konkreter Maßnahmen zu fördern und in Hinblick auf die Zukunft zu stärken.“
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Zinggl zu öffentlichen Bibliotheken: „Ist ein Happy-End in Sicht?“. Grüne vorsichtig optimistisch, aber am Bibliotheksgesetz führt kein Weg vorbei
Wien (OTS) – „Papier ist zwar geduldig, aber grundsätzlich gehen die heute von Claudia Schmied präsentierten Maßnahmen zur Stärkung öffentlicher Bibliotheken in die richtige Richtung“, freut sich der Kultursprecher der Grünen, Wolfgang Zinggl. „Wir stehen bei der Lösung dieses Riesenproblems allerdings immer noch am Anfang. Es ist nicht abzuschätzen, ob für das Büchereiwesen nun ein Happy-End in Sicht ist oder ob die Tragödie in der Praxis fortgeschrieben wird.“ Jedenfalls sei es erfreulich, dass verbindliche Zielstandards ausgearbeitet wurden und dass nun auch mehr Geld zur Verfügung stehe. Dies werde vorwiegend jenen Büchereien nützen, die bereits jetzt vorbildlich arbeiten. „Was weiter fehlt, ist eine Verpflichtung zur Einrichtung öffentlicher Büchereien, von der wenigstens Österreichs Bezirkshauptstädte umfasst werden“, erklärt Zinggl. „Es ist ein bildungs- und kulturpolitisches Fiasko, dass zum Beispiel weder Klagenfurt noch Villach kommunale Bibliotheken unterhalten. Um diese Posse zu beenden, braucht es endlich ein bundesweites Bibliotheksgesetz, wie es die meisten europäischen Staaten haben.“
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