Im aktuellen Heft der NÖ Perspektiven findet sich ein Artikel zum Benediktinerstift Göttweig. Bei der Beschreibung der neuen Dachdeckung wird auch die Bibliothek gewürdigt (S. 7):
. . . ÜBER DIE BIBLIOTHEK . . .
Der Osttrakt war auch insofern ein besonders heikler Bauabschnitt, weil sich unter diesem Dach neben den Zellen der Mönche als besonderer Schatz die öffentlich nicht zugänglichen historischen Bibliotheksräume befinden. Im Vergleich zu anderen barocken Stiftsbibliotheken sind sie mit rund 185.000 Bänden, darunter 1.150 Handschriften und rund 1.100 Inkunabeln (Drucke vor dem Jahr 1500) unter einer gewölbten Stuckdecke aber eher schlicht eingerichtet. Konzentiert haben sich die Stiftsbibliothekare dabei seit der Gründung auf theologische, philosophische und geschichtswissenschaftliche Werke. Stark vergrößert wurde der Buchbestand dann unter Abt Gottfried Bessel, der die Stiftsbibliothek auch um seine Privatsammlung mit 8.000 Bänden ergänzte. Besonderes Gewicht hatten im zweiten Baustellenjahr zudem auch die Stein- und Maurerarbeiten bei Kaminen, Gaupen und Vasen sowie beim Tympanon über der Bibliothek.
Siehe http://www.noe.gv.at/noe/Presse/PERSPEKTIVEN_2018_04.pdf
Zur Stiftsbibliothek: https://www.stiftgoettweig.at/site/kunstkultur/sammlungen/bibliothek