Architekt Peter Zumthor im Gespräch über die Musikalität von Gebäuden und über Tränen des Scheiterns.
Peter Zumthor wirkt zufrieden. Gerade hat der preisgekrönte Schweizer Architekt mit dem deutschen Autorenfilmer Wim Wenders ein entspanntes Sonntagsgespräch vor Publikum geführt. Im Bregenzer Kunsthaus, das der gebürtige Basler vor 20 Jahren entwarf, parlierte er mit ihm über die Herausforderung, der Kamera den entscheidenden liebevollen Blick beizubringen. Jetzt sitzt der hochgewachsene Mann an einem der Lesetische seiner Jubiläumsausstellung „Dear to me“. Er verwandelte den Raum in eine Bibliothek. In der antiquarischen Wunderkammer, inmitten von über 40.000 Büchern, einem Teil des Bücherschatzes seines Freundes, Antiquars und Liedermachers Walter Liehta, gibt der 74-Jährige im Interview mit der „Wiener Zeitung“ Einblick was ihm wichtig ist. …