Wiener Zeitung: Einmal um die Welt

Wien hat weltweit das einzige Globenmuseum und gilt als internationales Zentrum der Globenkunde

Im Museum sind über 200 Modelle der Erde, des Himmels und des Mondes zu sehen.

Wien. Karten sind sowieso schwierig. Das Erdenrund auf eine Fläche zu projizieren, verlangt Verzerrungen, einen Mittelpunkt und die Entscheidung, wo dieser sein soll. Europa? Amerika? Warum nicht mal Afrika, Australien? Globen, denkt man, sind einfacher. Die verkleinerte Darstellung des Wirklichen; ohne Mittelpunkt, ohne Verzerrung, so wie es eben ist. Aber es ist natürlich alles viel komplizierter. Der Mittelpunkt des Globus heißt Nullmeridian. „Zunächst konnte der Kartograf den frei wählen“, erzählt Jan Mokre, Leiter des Globenmuseums, das Teil der Nationalbibliothek ist. „Bei den alten russischen Globen ist es St. Petersburg, bei den französischen Paris. Es gibt einen deutschen Hersteller, dem das alles zu dumm war, der hat ihn in den Pazifik gesetzt.“ …

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